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„Auge in Auge mit den Giganten“ Unter diesem
Motto stand unsere Tagesfahrt nach Hamburg. 48 Landfrauen machten sich
auf den Weg, um sich den Hamburger Container-Hafen anzusehen.
In Hamburg angekommen mussten wir in einen Bus der Firma Jasper
umsteigen, denn nur die haben eine Lizenz, um auf dem Gelände
Rundfahrten anzubieten. Unsere erste Station war der Burchhardkai,
direkt an der A7 in Waltershof gelegen. Wir fuhren staunend über das
Gelände. Riesengroße Schiffe standen dort an den Kais und wurden ent-
und beladen, unser Reiseführer erzählte uns, dass die moderne
Schifffahrt nichts mehr mit der Seefahrer-Romantik von früher zu tun
hat. Die Schiffe bleiben maximal 6-8 Stunden im Hafen und die Seeleute
haben keine Zeit mehr sich die Städte, in denen Sie liegen, anzugucken.
Unser Bus hielt dann direkt an der Kaimauer und wir konnten uns ansehen
wie ein Schiff beladen wurde. Wir machten eine kleine Pause im
Duckdalben, der Seemannmission auf dem Gelände. Das war wirklich eine
kleine Oase im Hafen. Seeleute können sich dort ein paar Stunden
aufhalten. Sie können von dort telefonieren und skypen. Es gibt alles
Mögliche dort zu kaufen und die Seeleute können dort einmal richtig
entspannen.
Dann fuhren wir zum modernsten Containerhafen in Altenwerder.
Unser Reiseleiter erklärte uns, die neueste Generation der
Containerbrücken, die Ladung gleichzeitig be- und entladen können, dass
Computer gesteuerte Transportplattformen wie mit Geisterhand über das
Gelände fahren und die Container so zu Ihrem Bestimmungsort gelangen.
Und wir konnten dort richtig große Containerschiffe beim Löschen sehen.
Nach der Rundfahrt ging es in die Speicherstadt. Dort hatten wir Zeit
zur freien Verfügung, welche einige von uns dazu nutzten, die
Aussichtsplattform der Elphi zu erobern, etwas zu essen oder einfach
durch die HafenCity zu schlendern.
Danach ging es zu einem würzigen Kaffeeklatsch im Gewürzmuseum. Bei
Kaffee und Butterkuchen erklärte uns die Kräuterhexe Nutzung und
Wirkung der Kräuter und Gewürze. Wir lernten das Muskatnuss bei
richtiger Dosierung ein Aphrodisiakum ist, aber auch bei zu hoher
Dosierung tödlich wirken kann. Oder das Zimt aus der Rinde des
Zimtbaumes stammt und sich beim Trocknen aufrollt, und gerieben den
Zimt ergibt, den wir hier auf unseren Kucken streuen.
Nach einem Rundgang im Gewürzmuseum ging es dann wieder nach Wilster (Fotos und
Text de).
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