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Die Sonne schien, naja, fast,
aber warm war es und kein Wind. Besseres Wetter konnten die Landfrauen gar
nicht bekommen für ihre Radtour.
Beim Coloseum haben sich 21
Landfrauen getroffen. Von hieraus ging
es über Bischof Richtung Stör, an
dieser entlang nach Heiligenstedten.
Hier überquerten wir den Fluss
und fuhren den Sanddeich entlang nach Wellenkamp.
Dort fuhren wir durch den neuen
Fahrradtunnel unter den Schienen hindurch und visierten Alsen, das Gelände der
ehemaligen Zementfabrik, an.
Was ist Alsen? Wenn man dort
vorbei kommt, sieht man einige Gebäude mit Graffiti-Malerei. Ist das ein Schandfleck
von Itzehoe?
Wir wurden eines besseren belehrt.
Herr Setus Studt vom Förderverein Planet Alsen e.v. berichtete von Aktivitäten
des Vereines und ihre Ziele:
Das ehemalige Industriegelände
der Alsen-Breitenburg Zement- und Kalkwerke ist für Itzehoe ein
unverwechselbares Standortmerkmal, das weit über die Region hinaus bekannt ist.
Der Förderverein Planet Alsen hat das Ziel, Voraussetzungen für
unterschiedliche Entwicklungsansätze aus Kultur, Kunst, Architektur und
Standentwicklung zu fördern. Wir haben in der ehem. Werkstatt
einen Film über Planet-Alsen gesehen. Anschließend hat Herr Studt
anhand einiger Pinnwänden über das frühere Alsen berichtet. Wir haben Fotos
gesehen z.B. von der Sturmflut von 1962, Überschwemmung bei Alsen, oder die
Gondeln, die nach Mehlbek (Tonkuhle)
schwebten. Zum Schluss sind wir
noch im ehem. Schlemmbottich, der rundherum mit Graffitimalereien versehen ist,
gewesen. Wir fanden das Echo enorm stark.
Voller tiefer Eindrücke haben wir
uns wieder auf unseren Drahtesel gesetzt und sind weiter an der Stör entlang
Richtung Münsterdorf. In Münsterdorf war Kaffeetrinken bei Willi und Ilse
Eggers angesagt. Anschließend besichtigten wir noch deren tollen Garten.
Da nun doch einige Regentropfen von oben
kamen, sind wir auf dem schnellsten Wege zurück nach Wilster gefahren. (Heike Nagel)
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