Reise nach Frankreich 2015

                                                                                  


Das Ziel war die Normandie, die Bretagne und die britische Insel Jersey. Das erste Etappenziel war am Abend Rouen. Ein Spaziergang am Ufer der Seine oder in der Innenstadt, für die Unentwegten führte der Weg zu einer fast mitternächtlichen Lichtershow zur großen Kathedrale. Die Stadtführerin, in fließendem Deutsch, erklärte die schöne Altstadt von Rouen. Vor der mächtigen Kathedrale Notre- Dame mit seinem Butterturm und den Vieringsturm mit seinen 151 Metern der höchste Kirchturm Frankreichs, und vom gegenüber liegenden Fachwerkbau, in dem Claude Monet gelebt und gearbeitet hat. Nach der Besichtigung der Kathedrale, den restaurierten Fachwerkhäuser in den Straßen und Gassen der Innenstadt zur    „Gros- Horloge“ , einer Multifunktionsuhr aus dem 16. Jahrhundert. Schließlich landete man auf dem „Place du Vieux-Marche´“- dem alten Marktplatz. In dessen Mitte steht die modern gestaltete Kirche Sainte- Jeanne d´Arc, unmittelbar neben der Gedenkstätte für die 1431 auf dem Scheiterhaufen hingerichtete, französische Nationalheilige Jeanne d´Arc. Gegen Abend erreichte man St.Malo, das Hotel unmittelbar an der Stadtmauer der Altstadt. „Am Brunnen vor dem Tore“ von ST. Malo trafen alle auf den Reiseführer, der unterhaltsam und witzig sein Land darstellte. Vom Leuchtturm des Kap Fre´hel war die Sicht phantastisch über den Golf von St. Malo, wir sahen die Fähre Guernsey –St. Malo, wir sahen den „Fettfleck“ im Wasser, wo der Sage nach der verräterische Leuchturmwärter aufschlug, sowie das Brutparadies von Möwen, Trottellummen, Krähenscharben und Basstöpel an einer Felsnadel im Wasser, einer etwas kleineren Kopie der „Langen Anna“ von Helgoland.
Südlich von St. Malo wurde das Städtchen Dinan mit seinen malerischen Fachwerkhäuser besichtigt. Zum Mittag fuhr man zum Fisch essen nach Cancale und der Nachmittag gehörte dem „Berg der Berge“, -nein nicht den Mont Blanc, sondern dem Mont St. Michel, wohl eines der berühmtesten Bauwerke der Normandie. Schon vom Weiten sah man mitten in der Mündung des Flusses Cuesnon dieses mächtige Zeugnis mittelalterlicher Baukunst.
In Ploumanach angekommen erblickte man einen Segelboothafen, einen feinen Sandstrand, ein duftendes Eukallyptuswäldchen und vor allem Granitfelsen eines jeden Ausmaßes. Auf dem Weg zum alten Leuchtturm. Der ewige Kampf des rauen Atlantiks gegen die Küste hat diverse bizarre Felsformationen geschaffen. Im Nachbarort wurde uns Fauna und Flora dieses Küstenabschnittes erklärt. Von St. Malo zur Insel Jersey mit der Fähre und dort zur Inselrundfahrt. Vorbei an trutzigen Felsen, an malerischen Sandstränden, kleine Dörfer mit schmucken Häuschen im typisch englischen Cottage- Stil, anglikanischen Kirchen, hübschen Dorfgaststätten und ansehnliche Schulgebäude, für Jungen und Mädchen getrennt. Die Rückreise über Gent / Belgien führte der Heimat entgegen (Fotos und Text ff).