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Einfach nur mal wieder mit dem Bus los… das war unser aller Wunsch!!!
Und so ging es dann tatsächlich am Donnerstag, den 19.08.2021 um 6.00 Uhr morgens von Wilster aus in Richtung Fehmarn.
Die Überfahrt mit der Fähre von Puttgarden nach Rödby… einfach schön. Tolles Wetter, schöne Sicht, wenn Engel reisen….
Lange mussten wir dieses Mal auf unser Frühstück warten, aber es hat
sich wie immer gelohnt. Auf der dänischen Seite angekommen, servierte
uns unser Busfahrer Markus das Frühstück. Reichlich, lecker und für
jeden Kaffee und einen Sekt.
Wir setzten unsere Fahrt mit Kurs auf Kopenhagen fort. Wir lernten die
dänische Hauptstadt durch eine ausgiebige Stadtführung mit unserer
Stadtführerin Christa genau kennen. Kopenhagen ist nicht nur die
Hauptstadt Dänemarks, sondern wohl auch die facettenreichste Großstadt
in Skandinavien. Rund ¼ aller Dänen lebt im Großraum Kopenhagen und
doch ist die City im Kern überschaubar. Mit der gewaltigen
Brückenverbindung über den Öresund hinüber nach Schweden kommt
Kopenhagen im neuen Jahrtausend eine noch größere Bedeutung als
Drehscheibe in Skandinavien zu.
Kopenhagen bietet eine angenehme Mischung aus Kunstmuseen,
ausgefallenen Geschäften, Spitzenrestaurants und eine
abwechslungsreiche Kneipenszene. Da Kopenhagen im Zweiten Weltkrieg
nicht zerstört wurde, findet man im Zentrum viele Prachtbauten aus der
Ära König Christians IV. Unser Weg führt vorbei am berühmten Tivoli,
zum Schloss Christiansborg, der Schlosskirche, Schloss Amalienborg und
seiner Wachablösung. Wir machten einen kleinen Spaziergang zum
bekanntesten Wahrzeichen der Stadt zur „kleinen Meerjungfrau“. Ein
Künstler hat versucht, die Meerjungfrau „modern“ zu gestalten. Auch
diese haben wir uns angesehen. Ich glaube wir sind uns einig: Das
Projekt ist fehlgeschlagen. Die „neue“ kleine Meerjungfrau ist einfach
nur hässlich!
Nun führte unser Weg über die Öresundbrücke nach Schweden. Die Brücke
ist die längste Schrägseilbrücke der Welt für Autobahn und Schiene mit
fast 8,5 Kilometern Länge.
In Schweden angekommen erlebten wir die Welt dann wie vor Corona. Keine Maskenpflicht mehr!!!
Am Abend bezogen wir unsere Zimmer im zentralen Quality Hotel The Mill
in Malmö. Wir waren nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. So
konnten wir nach dem Abendessen noch zu einem Spaziergang in die Stadt
aufbrechen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Freitag trafen wir dann auf unsere sympathische Reiseführerin Carli.
Sie zeigte uns die reizvolle Stadt Malmö im Zuge einer kombinierten
Rundfahrt/bzw. eines Rundganges. Malmö ist Schwedens drittgrößte Stadt.
Eine radikale Veränderung der Stadt hat die imposante Öresundbrücke mit
sich gebracht, die im Jahr 2000 eröffnet wurde und Malmö mit der Stadt
Kopenhagen verbindet, die nun innerhalb von 20 Minuten zu erreichen ist.
Der Mittag stand uns zur freien Verfügung ehe wir uns am
Nachmittag auf den Weg nach Lund machten. Wir teilten uns in zwei
Gruppen auf und besichtigten die Domkirche mit ihrer berühmten
astronomischen Uhr und der größten Orgel in Schweden.
Nachdem wir noch einige Zeit zur Verfügung hatten, die kleine Stadt auf
eigene Faust zu erkunden, kehrten wir schließlich wieder nach Malmö in
unser Hotel zum Abendessen zurück.
Am Samstag fuhren wir dann an die zauberhafte Südküste Schwedens. Von
Trelleborg aus ging es immer an der Küste entlang bis nach Ystad, allen
bekannt durch Henning Mankells Kriminalromane und deren Hauptfigur
Kommissar Wallander.
Ystad ist eine Stadt aus dem Mittelalter mit mehr als 200
Fachwerkhäusern, verwinkelten Innenhöfen und kopfsteingepflasterten
Gassen. Eine gemütliche kleine Stadt. Es blieb uns auch hier noch etwas
Zeit zur freien Verfügung.
Auf der Rückfahrt nach Malmö steuerte Markus noch die südlichste Spitze
Schwedens an, die viele von uns nutzten, um Fotos und Selfies zu
machen, bevor wir schließlich wieder in unser Hotel zurückkehrten.
Am Sonntagmorgen versüßten sich viele von uns den Start in den Tag mit
Pfannkuchen und frischen Waffeln ehe wir uns mit dem Gedanken an die
Rückreise beschäftigen mussten. Der Abschied fiel ein bisschen schwer,
zumal uns die Maskenpflicht zurück erwartete.
Noch einmal ging es über die Öresundbrücke und im Handumdrehen waren
wir wieder in Kopenhagen. Dieses Mal schauten wir uns die Stadt vom
Wasser aus an. Eine knappe Stunde unternaehmen wir eine Kanal- und
Hafenrundfahrt bei herrlichstem Sonnenschein. Ein toller Abschluss
einer - meiner Meinung nach - rundum gelungenen Kurzreise.
Schön war die Tour…. Schade, dass sie so schnell vorbei war… (Fotos undText Bärbel Schröder)
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