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Bereits Ende März haben die ersten
Wewelsflether Landfrauen damit
begonnen Nasen- Mund- Masken (NaMu's) zu nähen.
Gemäß des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte) handelt es sich hierbei um sogenannte
"Community-Masken", d. h. aus handelsüblichen Stoffen hergestellte
Behelfs-Mund-Nasen-Masken bzw. DIY-Masken. Diese Masken sind
lediglich für den privaten Gebrauch gedacht, da es sich dabei weder um
ein Medizinprodukt noch um eine Schutzausrüstung handelt. Eine
Schutzwirkung gegen die Übertragung des Corona- Virus (SARS-CoV-2) ist
nicht nachgewiesen. Aus diesem Grund sind das häufige und gründliche
Händewaschen, das Einhalten von Husten- und Niesregeln, sowie das
Abstandhalten von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen, die
wichtigsten Maßnahmen, um die Übertragung von Krankheitserregern zu
reduzieren.
Allerdings können Mund-Nasen-Bedeckungen ggf. das Bewusstsein für das
Abstandhalten verstärken und den Hand-Mund-Nasen- Kontakt reduzieren.
Im Internet sind diverse Anleitungen zum Nähen von Masken zu finden.
Zur Nähanleitung der Stadt Essen geht es beispielsweise hier.
Inzwischen sind so viele Anfragen nach den NaMu's bei den Wewelsflether
Landfrauen eingegangen, das weitere helfende Hände gesucht werden. Wer
also gerne näht, kann sich mit Ina Mehlert in Verbindung setzen.
Mitte April wurde die vierhundertste NaMu
fertiggestellt. Dennoch ist die Nachfrage ungebremst, so dass weiterhin
fleißige Näherinnen und Stoffspenden (kochfeste Baumwolle) willkommen
sind. Gerne können sich auch andere Ortsvereine dieser Aktion
anschließen (Fotos Ina Mehlert, Text ca).
In der Wilsterschen Zeitung wurde am 23.04.2020 ein Bericht über diese Aktion veröffentlicht:
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