Die 37-Jährige Wewelsfletherin hat drei Jahre in Finnland gelebt und als Dog-Handlerin auf einer Husky-Farm gearbeitet. Im Äkäskero Nature Resort, 200 Kilometer nördlich vom Polarkreis, war sie für die Pflege und Ausbildung der jungen Hunde zuständig und führte Touristen zu Pferd durch die Natur.
„Ich habe die Zeit wirklich genossen, dort ticken die Uhren einfach anders“, erzählte Sarah Langmaack. Sie schrieb in der Zeit einen Blogg auf Facebook um ihre Familie und Freunde an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Den Landfrauen erzählte sie von den Vorbereitungen ihrer Heimreise. Ihren Haflinger „Santano“ hatte sie mit nach finnisch Lappland genommen, dort hatte sie sich den Husky „Qaanaag“ gekauft und überlegt, mit den beiden Begleitern die 2200 Kilometer zu Fuß nach Hause zu gehen. Bereits ein Jahr vorher war sie mit dem Training angefangen. Santano musste sich an seinen Packsattel gewöhnen, beide Tiere mussten stillstehen und warten lernen. „Ich musste das Packen lernen, denn das Gewicht muss auf allen Seiten ausgeglichen sein“, erzählte die Referentin. Sie schilderte ihre Gefühle, die vom Abschiedsschmerz und Vorfreude geprägt waren, und der Hilfsbereitschaft der Menschen auf ihrem Weg von Finnland über Schweden und Dänemark nach Deutschland.
Vier Monate dauerte ihre Wanderung und sie würde die Reise jederzeit wieder machen. „Ich habe viel gesehen und gelernt, es war eine tolle Erfahrung.“ Ihren Bericht hatte Sarah Langmaack mit beeindruckenden Bildern anschaulich dargestellt, so dass die Landfrauen einen guten Eindruck von der Landschaft aber auch von den Strapazen erhielten (Fotos und Text sko, weitere Fotos de und mk).
