Der Fremdenführer wies während der Fahrt auch auf andere Sehenswürdigkeiten hin, Schwerpunkt waren aber die überlebensgroßen Strohpuppen und Monumente. Vor dem Herrenhaus Gut Hagen in Probsteierhagen steht der letzte Gutsherr Blome mit seiner Meute, in einiger Entfernung im sicheren Buschwerk versteckt sich der Fuchs. Ebenso aufwändig ist das Wikingerboot mit dem kleinen Wickie und seinen Männern, das in Wendtorf steht. Laboe grüßt mit einer Badenixe und ihrem Badekarren, ebenfalls komplett aus Stroh, die Puppe trägt historische Badekleidung. Historisch ist auch das Vogelschießen in Schönberg. Dort sind nicht nur die traditionellen Spiele dargestellt, auch der Umzug mit Blumenbügel gehört zu dem Ensemble vor dem Probstei-Museum. Uwe Stoltenberg wies die Landfrauen auf die Wetterfahne am Kirchturm hin, die nicht von einem Hahn, sondern einem Barsch geschmückt wird. Der Barsch dient in der Probstei als Wappentier und Barsbek führt den Fisch sogar im Ortsnamen. Bei ihrer Strohfigur hat die Gemeinde aber mit ganz anderen Tieren äußerst speziell gleich zwei Themen aufgegriffen. Ob der Wolf und die Flüchtlinge in Schleswig-Holstein heimisch werden, hängt von der Toleranz und Offenheit gegenüber dem Andersdenkenden ab. In Stroh zeigt ein Wolf, dass er Schafe durchaus lieben kann. Ein Schlafender Troll, die Raupe Nimmersatt und der Feuerwehr-Drache Grisu sind andere Beispiele von künstlerischer Handwerkskunst. Den Wilsteraner Landfrauen gefiel die Unterwasser-Landschaft „gut Abtauchen“ in Fiefbergen am besten. Sie schwammen mit Papageienfischen und der Yellow Submarine auf dem Meeresboden.
Zur Stärkung ging es auf die Straußenfarm Ostseeblick in Hohenfelde, wo Grillbratwurst und Steak vom Straußen probiert wurde. Eine besondere Begegnung gab es spontan beim Kaffeetrinken im Irrgarten in Probsteierhagen. Die Kornkönigin 2016, Sarah Schnoor, stellte sich und ihre Tracht den Landfrauen vor (Fotos und Text sko).