Urlaubsreise nach Schweden 2014

                                                                                  


Schweden war das Urlaubsziel der 9- Tage – Reise des Landfrauenvereins Wilstermarsch. Am frühen Morgen mit dem Bus nach Fehmarn, zur Überfahrt nach Rödby in Dänemark . Bei herrlichem Sonnenschein übers Land, wurde die Fähre von Helsingor nach Helsingborg erreicht, und schon sind wir in Schweden. Was fällt uns alles ein, wen wir an Schweden denken? Die „deutsche „ Königin Silvia, Astrid Lindgren, Pipi Langstrumpf, Alfred Nobel, AbbA, Kurt Tucholsky, Ikea, Schloß Gripsholm,    Ingrid Bergmann und vieles mehr.
Schweden ist so groß wie Deutschland und Österreich zusammen. 30 km quer durchs Land in Södertälje befindet sich das Hotel, südlich von Stockholm. Herrliche Landschaften und die Fahrt entlang am Vätternsee  hob die Urlaubstimmung.
Bei herrlichen warmen Wetter wurde das kleine hübsche Fischerdorf Trosa, mit typisch schwedischen Häusern und gepflegten Gärten erreicht, sowie auch Källvik, einem Ort „am Ende der Welt“. An der Straße waren Postkästen, doch die Häuser mussten sich wohl im Wald verstecken, sie blieben verborgen. Doch am Ende der Straße ein Häuschen mit Herz zur Erleichterung und eine zerklüftete Scherenlandschaft.
Das nächste Ziel, das Schloßgut Nynäs, von 1328. Nachfolgende Besitzer bauten es immer wieder um, Jedoch die Einrichtungsgegenstände blieben immer erhalten. Die letzte Köchin verstarb 1957 und seitdem wurde in der Küche nichts verändert. Auf dem Heimweg, graste friedlich am Straßenrand eine Elchkuh.
Zum „ Venedig des Nordens“ nach Stockholm der Hauptstadt, auf 14 Inseln gebaut. Weitere 30.000 Inseln, auch Schären genannt, sind mit Sommerhäuser der Schweden bebaut. Jeder 10. Einwohner besitzt ein Boot. Bei der Stadtrundfahrt sowie beim Spaziergang, wurde vieles gezeigt und erklärt, auch über das Leben und die Arbeit. Nach den beiden Kriegen sind viele Deutsche nach Schweden ausgewandert. So befindet sich im Deutschen Viertel eine Kirche, die nach dem 12 Uhr Glockenschlag das Lied „ Nun danket alle Gott“, weithin erklingen lässt. Die Wachablösung vor dem Schloss zu erleben war ein Glücksfall.
Am Rande des Ortes Mariefred am Mälarsee gelegen, Schloss Gripholm. Es trotzte die Wehrburg  über viele Jahrhunderte seinen Angreifern, heute Museum und Theater. Weiter zum Schloss  Sparreholm, zu seinen reichen Besitzern, die die teuersten und schönsten Autos in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden präsentieren. Sie zeigen Sammlungen von Fahrrädern, Motorrädern, Grammophonen, Leierkästen, Möbeln und die größte Jukebox-Sammlung Europas und ein Café.
Auch der Götakanal wurde befahren, er verbindet Stockholm mit Göteburg, ist 614 km lang, und wurde in ca. 25 Jahren von Soldaten mit Hacke und Schaufel gegraben. Als der Kanal fertig war, hatte dieser schon seine Bedeutung verloren, denn inzwischen war eine Eisenbahnstrecke gebaut worden die schneller transportierte. Heute ist der Kanal für Ausflugschiffe, Boote und Segler da. Auf den 25 km unserer Fahrt wurde 9mal durchgeschleust, um einen Höhenunterschied von 91 Metern zu überwinden. Herrliche Landschaften, hübsche Häuser und üppig blühende Gärten, sowie ein Fahrradweg entlang des Ufers. Das nächste Ziel war Nyköping.
Früh am Morgen  die Fahrt nach Ystad in Südschweden, wo die Fähre nach Bornholm erreicht werden soll. Links und rechts große Wälder, Korn- und Kartoffelfelder. Zunächst ist das Land flach, aber zur Ostsee wird es immer hügeliger und steiniger, riesige Gletscher aus der Eiszeit. Am Abend  erreichte man mit einer Katamaran Fähre die Insel Bornholm. Die ganze Insel wurde bereist und alles Sehenswerte besichtigt, die Rundkirche, eine Windmühle, ein Bauernhof mit riesigen Garten, Bäume, Sträucher und üppig blühenden Blumen. Bänke laden ein zum Ausruhen und genießen. Die Fahrt zum Hafen mit den wunderschönen Fachwerkhäusern, davor die blühenden Stockrosen und das Fisch –Essen in Rönne. Die größte Burgruine von Nordeuropa, die Festung „ Hammerhus“ wurde erklommen.
Von Rönne mit der Fähre nach Sassnitz auf Rügen, vorbei am Kreidefelsen und unsere bekannte Heimat hat uns am Abend wieder (Fotos und Text ff).