Frauke Franzenburg und Heike Nagel vom Landfrauenvorstand mit Thomas
Kleinworth (v. li.) |
„Das
Feld des Gärtnerns ist sehr groß und umfasst viele Berufssparten,
Zierblumen
sind ein Spezialgebiet“, erklärte Thomas Kleinworth. Der
Gartenfachberater des
Landesverbandes gab beim Landfrauenverein Wilstermarsch einen Überblick
über
Sommerblumen. Die Vorsitzende Frauke Franzenburg konnte dazu zahleiche
Teilnehmer im Landgasthof Zum Dückerstieg begrüßen. Thomas Kleinworth
führte
durch das blühende Frühjahr mit Primeln, Bellis und Stiefmütterchen.
Christrosen, Osterglocken, Märzbecher und Lenzrosen gehören ebenfalls
zu den
Frühblühern. „Zwiebelpflanzen sind ständig im Wandel, aber
hochgezüchtete
Sorten verwildern kaum noch und halten entsprechend kaum mehr als zwei
Jahre“,
wie der Gärtnermeister zu bedenken gab. Bei den Sommerblumen werden
Baumpäonien
bis zu zwei Meter hoch, brauchen aber etwas mehr Pflege, als zum
Beispiel der
blühfreudige Chinesische Flieder. Durch eine auf die Pflanze bezogene
Züchtung
braucht Rhododendron heute keine saure Erde mehr und kann in der vollen
Sonne
stehen. Wer Kübel bepflanzen möchte, kann mit farbenfrohen Petunien und
Lobelien zusammen mit weißen Schneeflocken ansprechende Arrangements
schaffen.
Auch interspezifische Geranien oder die Fächerblume Topmodel sind
blühfreudige Hingucker
auf Terrasse und Balkon. Kleinworth zeigte Bilder der unterschiedlichen
Blumen
und gab Anregungen für exotische Anpflanzungen. Auberginen im Kübel
oder auch
verschiedene Sorten Chilipflanzen sind hübsch anzusehen und gesund.
Interessant
sind auch Aronstab und Chrysanthemen, klassisch schön dagegen Rosen und
Stockrosen. Im Anschluss beantwortete der Gärtner Fragen der Landfrauen
und gab
Tipps zum Aussäen, Vorziehen und Pikieren. „Es wird oft viel Geld für
Pflanzen
ausgegeben, aber eine Qualitäts-Blumenerde und ein guter Dünger sind
die beste
Basis für üppige, lange Blüte.“ (Foto und Text
sko)
|