Sommerfest 2008


Zirka einhundert Landfrauen hatten sich im Feuerwehrgerätehaus in Ecklak eingefunden, um ihr Sommerfest zu feiern. Die Bezirke Ecklak und Flethsee waren in diesem Jahr Ausrichter und hatten das Spritzenhaus mit Blumen dekoriert und für ein reichhaltiges Salatbuffet sowie Grillwurst gesorgt. Der Kindergarten Ecklak eröffnete das Programm, indem die Kids einen Tagesablauf gesanglich darstellten. Die Lieder zeigten mit Gesten und im Text, dass sich die Kinder in der Region, in der sie wohnen, und in der Landwirtschaft auskennen. Die Bürgermeister der Gemeinden freuten sich über die Einladung zum Landfrauenfest und stellten ihre Amtsbereiche vor. Während Henry Plett für das Wohnen in seinem Dorf warb und als Stolz der Gemeinde Ecklak den Kindergarten und den Multifunktionsplatz für alle Altersgruppen nannte, führte Uwe Lahmeyer historisch durch Flethsee. Er berichtete, dass der Ort 1534 erstmalig urkundlich Erwähnung fand und 1878 die Bahnstrecke nach Heide mit einer Drehbrücke über den Kanal führte. Bis 1972 gab es eine eigene Schule und eine Poststelle, was sich allerdings beides geändert hat. Neben diversen Vereinen gehört Flethsee zu den Orten, die keinen „Altenkaffee“ haben, sondern einen „Treffpunkt“. „Wer will schon alt werden“, begründete Lahmeyer den Club, zu dem alle ab 55 Jahre zählen. Angela Platt begleitete den Landfrauenverein bei fröhlichen Gesängen auf dem Akkordeon und Marga Laackmann moderierte den Abend mit Ratespielen, bei denen es um Kichervögel, tückische Inselorte und Kohlmeisen ging. (sko)