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Der
Landfrauenverein Wilstermarsch feierte ein sehr musikalisches
Sommerfest an der alten Schule in Dammfleth. „Ick freu mi, dat de
Landfruun to Gast sünd“, begrüßte auch Delf Sievers die zirka 120
Teilnehmerinnen. Der Bürgermeister stellte seine 1600 Hektar große und
landwirtschaftlich geprägte Gemeinde vor. Das Dorf mit 283 Einwohnern
hat keinen eigentlichen Dorfkern und die meisten Aktivitäten werden von
der Feuerwehr durchgeführt. Oder von den Landfrauen, wie das Sommerfest
mit Erfolg zeigte. „Dat löpt rund in unser Gemeend, aber ohne Fruuns
geiht dat ni“, fasste Sievers zusammen.
Gestaltet vom Bezirk Dammfleth hatten sich die Dammfletherinnen ein
buntes Programm ausgearbeitet, bei dem sie von Erwin Mahlstedt am
E-Piano unterstützt wurden. Uschi Haack las eine plattdeutsche
Geschichte vor, in der aus zarter Spitze Flanell wird und der Stripper
aus dem Baumarkt kommt. Inge Wachs, Landfrau und stellvertretende
Bürgermeisterin, erklärte, dass das 854 Jahre alte Dammfleth und
Neufeld in früheren Zeiten zum Kloster Neumünster gehörte. Sie hatte
über Dammfleth ein Lied gedichtet, dass einige „Ordensschwestern“ und
Mönch Hein unter der Leitung von Lisa Linder vorsangen. Als Grundlage
diente aus dem Film „Sister Act“ das Lied „Oh Maria“ und kam beim
Publikum so gut an, dass es eine Zugabe geben musste. Doris Ehlers
hatte mit ihrem Mann Rolf ein Woll-Rätsel erdacht. Es musste geraten
werden, wieviel Meter Wolle um ein großes Glas gewickelt waren. Richtig
waren 540 Meter. Am dichtesten am Ergebnis lag Marlies Kellner mit
ihrem Tipp 550 Meter. Sie erhielt eine Flasche „Dammflether Wein“ und
einen Gutschein. Ebenfalls nur knapp daneben lagen Gretchen Holtfoth,
Marianne Möller, Angela Völker und Marga Blöckert. Vorstandsfrau Heike
Nagel dankte den Ausrichtern und allen Helfern sowie dem
Männer-Grillteam, für einen schönen Abend (Fotos und
Text sko).
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