Klaus Zimmer, stellvertretender Bürgermeister, stellte die Gemeinde in der Struktur und die Bauprojekte vor. Auch die Vorsitzenden ansässiger Vereine zeigten, dass Beidenfleth einiges zu bieten hat. Die Feuerwehr gibt es bereits seit 131 Jahren und hat in der Einsatzabteilung dreißig Aktive, davon sechs Frauen und neben Carsten Friedrichs nicht nur den jüngsten Wehrführer, sondern mit seiner Stellvertreterin Janine Schuldt auch die erste Frau in einer Führungsposition im Amt. Vom Fährverein lud Thorsten Luft zum großen Fähr-Open-Air im August ein. Der Förderverein Störfähre Else will die Verbindung über die Stör erhalten. Andreas Dahm berichtete vom Beidenflether Seglerverein, der mit seiner Jugendabteilung erfolgreich an Regatten auf internationalen Gewässern teilnimmt. Oberjäger Thies-Robert Friedrichs erzählte, dass die Jagdgemeinschaft mit 19 aktiven Mitgliedern erstmalig vor 101 Jahren urkundlich erwähnt wurde. Eine Jubiläumsfeier konnte pandemiebedingt nicht durchgeführt werden. In der Regel werden ab dem 4. Oktober mit der „Schlengeljagd“ bis zum 29. Dezember, der „Pförtenjagd“, zehn Jagden organisiert. Der TSV Beidenfleth hat zirka 200 Mitglieder in den Sparten Fußball und Frauen-Fitness. Yvonne Steder überlegt, ob sie eine Walking-Gruppe anbieten soll und lud die Landfrauen dazu ein. „Außerdem sind wir hier wohl der einzige Verein mit einer Rodelsparte – durch eine Schneekanone können Abfahrten am Deich gefahren werden.“ Vor 77 Jahren stand das Beidenflether Dörpstheater zum ersten Mal auf der Bühne. „Seither wurden 44 Stücke von 48 Spielern aufgeführt“, sagte Speelbaas Hobe Suhr. Der Ortsverein vom Roten Kreuz führt jährlich zwei Blutspendetermine und eine Adventsfahrt durch. Das Team um die Vorsitzende Helga Suhr besucht die 67 Mitglieder zu hohen Geburtstagen und Ehejubiläen. Höhepunkt ist in jedem pandemiefreien Jahr der Ball mit Ehrungen und Theater. Andreas Eckelmann vertrat keinen Verein, der Kaufmann betreibt seit fünf Jahren den Markttreff-Dorfladen und setzt dabei auf regionale Lebensmittel. Er möchte mit den Landfrauen gemeinsam diese Produkte besser bekanntmachen und plant öffentliche Veranstaltungen, um zu zeigen, wie lecker der Kreis Steinburg ist.
Die Landfrauen unterhielten mit einem Sketch und zeigten, wie vielfältig interessiert Landrauen sind, was Traute Kloppenburg anschließend in einem Gedicht zum Ausdruck brachte. Das Schlusswort hatte Vorstandsfrau Doris Ehlers, die allen Akteuren und Grillmeister Holger Schade dankte (Fotos und Text sko).
