Tagesfahrt in die Elbtalauen

 

         
           

  

     


Bei Dömitz ist die Elbe sehr flach, darum können viele Schiffe ihre Reise bis Wittenberge nicht fortsetzen. Der Hafenmeister im Dömitzer Hafen gab dem Landfrauenverein der Wilstermarsch wissenswerte Informationen über den Ort mit seinen 1700 Einwohnern. Im Panorama Café des Hotel-Restaurants „Dömitzer Hafen“ genoss die Reisegruppe nach einer landschaftlich schönen Fahrt ein umfangreiches Brunchbuffet und genoss die Aussicht in 40 Metern Höhe. Das Café befindet sich auf einem zum Restaurant und Hotel ausgebauten Speicher direkt am Hafen, der dem Haus den Namen gab. Neben Wohnmobilstell- und Bootsliegeplätzen werden auch Ausflugsfahrten auf der Elbe angeboten und die „südlichste Strandbar Mecklenburgs“ lädt zum Relaxen ein. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Eisenbahnbrücke, die 1945 „mit englischen Bomben und deutschem Sprengstoff“ zerstört und nie wieder ans Bahnnetz angebunden wurde, wie der Hafenmeister zu berichten wusste.

 

Nach einem Rundgang führte die Fahrt durch weite Felder und alte Fachwerkdörfer nach Nieklitz ins ZMTW – das Zukunftszentrum Mensch-Natur-Technik-Wissenschaft. In zwei Gruppen wurden die Frauen über das gut 18 Hektar große Gelände geführt. Das Zentrum gibt auf Schauflächen und an übergroßen Modellen Einblicke in die Faszination der Natur und ihrer Funktionen, die für die Technik und das Design im menschlichen Alltag von Nutzen sind. Am Beispiel von Kapuzinerkresse-Blättern und Wasser wurde die Besonderheit der Oberflächenspannung gezeigt. Schmetterlinge dienen mit zur Vorlage für die Bundeswehrtarnung, frei nach dem Motto: Das Entscheidende in der Natur ist nicht, nicht gesehen, sondern nicht erkannt zu werden. Mit vielen Eindrücken ging es nach einer Tasse Kaffee zurück in die Wilstermarsch. (sko)