igs 2013   -   In 80 Gärten um die Welt






Mit zwei Bussen fuhr der Landfrauenverein der Wilstermarsch zur Internationalen Gartenschau nach Hamburg-Wilhelmsburg. Die IGA hat das Motto „In 80 Welten um die Welt“ und nationale und internationale Landschaftsarchitekten und Universitäten haben die Anlage gestaltet. Auf dem einhundert Hektar großen Areal konnte die Gruppe ausgiebig in Blüten- und Farbvielfalt schwelgen. Der 150 Meter lange Rosenboulevard im Außenbereich verströmte betörenden Duft, während in den Schauhallen filigrane Schönheiten neben robusten Hölzern zu sehen waren. Die einzelnen Schaugärten beinhalten aber nicht nur Pflanzen und Blumen, sondern sind mit Bauwerken und architektonischen Elementen gestaltet.  

Einen Überblick verschafften die Frauen und mitreisenden Herren sich in der Gartenschaubahn. Auf einem Ständerwerk fahren die Züge auf einer 3,4 Kilometer langen Strecke und  erreichen dabei eine Höhe bis zu sechs Metern. Die Fahrgäste können dabei aus einer ganz anderen Perspektive einen Panoramablick auf die Anlage genießen. Dabei ist es möglich, an allen drei barrierefreien Bahnhöfen aus- und einzusteigen. „Man kann beliebig Zeit an den verschiedenen Stationen verbringen“, freuten sich Silke Wille und Elke Krey, denen besonders die üppig blühenden Rosenrabatten gefielen. Auch die in die Gartenschau integrierten Kleingartenvereine boten einen interessanten Blick in eine moderne Schrebergartenkolonie. Besondere Atmosphäre verbreitete die Welt der Religionen, in der ganz unterschiedliche Rituale ausgestellt werden.

Während der sechs Kilometer lange Hauptrundweg asphaltiert und barrierefrei angelegt ist, können sich Sportbegeisterte in einer Kletterhalle, im Hochseilgarten oder in den Fitnessgärten austoben. Ein Boule-Platz, die 1800 Quadratmeter große Skater-Anlage und ein Multifunktionsfeld ermöglichen ebenfalls sportliche Betätigungsfelder verschiedenster Art.  Die Landfrauen waren von der gepflegten Anlage und dem multiplexen Angebot begeistert. „Wir hatten Glück mit dem Wetter und viel Spaß während unseres Aufenthaltes“, fassten die Vorstandsdamen Frauke Franzenburg und Silke Wille zusammen. (sko)