Fahrt nach Kopenhagen 2005

Gut gerüstet starteten 33 Landfrauen aus der Wilstermarsch am Nikolaustag in Richtung dänische Hauptstadt. Wir erreichten zügig Puttgarden und die Fähre nach Rødby, so dass wir gegen Mittag am Hotel waren. Der Nachmittag wurde genutzt für Shopping in den exklusiven Geschäften, Sightseeing durch die Altstadt, Achterbahn im Vergnügungspark und Glögg (Rotwein mit Aquavit, Rosinen und Mandeln) an jeder Ecke.

Nach dem Essen am Abend wurde noch einmal der Tivoli gestürmt. 1843 eröffnet auf der alten Stadtbefestigung, ist der Vergnügungspark heute fast ganzjährig ein Publikumsmagnet. Erst seit zehn Jahren ist der Park im Winter geöffnet, der Weihnachtsmarkt wächst von Jahr zu Jahr und hat bis zum 1. Januar geöffnet.

Die Stadtführerin Margot Busch-Möller zeigte uns am Mittwoch-Vormittag ihre Stadt und erzählte uns locker und anschaulich von der Geschichte Kopenhagens, der königlichen Familie und dem politischen Geschehen.

Dänemark ist ein Inselreich, das aus zirka 400 Eilanden, wovon 80 bewohnt sind, besteht. Die Hauptstadt setzt sich aus den Gemeinden Kopenhagen und Frederiksberg zusammen. Die Rundfahrt führte uns am Rathausplatz mit dem größten Weihnachtsbaum Dänemarks vorbei und durch das Arbeiterviertel Vesterbro. Aus der Ferne sahen wir den Turm der Erlöserkirche, an dem eine Wendeltreppe (400 Stufen) spiralförmig nach oben führt.

Über diverse Brücken gelangt man fast unbemerkt mit dem fließenden Geschäftsverkehr von einer Insel auf die nächste. Von Christianshavn kommend fuhren wir über die Knippelsbro direkt an der königlichen Börse (geziert von einem Turm aus vier sich umschlingenden Drachen) vorbei zum Schloss Christiansborg. Frau Busch-Möller berichtete uns von Bischof Absalon, der die Stadt gegründet hat und zeigte uns den Nyhavn, der von alten Fachwerkhäusern gesäumt mit einem gemütlichen Weihnachtsmarkt lockt. Auf dem Platz von Schloss Amalienborg partroulierte die königliche Garde. „Den lille Havfrue“ macht ihrem Namen alle Ehre, sie ist wirklich zierlich, die „kleine Meerjungfrau.

Nach so vielen Informationen konnten wir noch einen Blick auf Rathaus und Tivoli werfen, bevor wir den direkten Weg nach Rødby nahmen und per Fähre wieder die Heimreise antraten (sko).